Kleinere Eingriffe können manchmal in örtlicher Betäubung vorgenommen werden. Sind die Tiere unruhig oder ist der Eingriff schmerzhaft, kann eine medikamentelle Ruhigstellung
(Kurznarkose/-hypnose) notwendig werden.
Operationen, die über einen sehr kurzen Eingriff hinausgehen, werden bei uns aus Sicherheitsgründen generell in Inhalations-narkose durchgeführt. Das bedeutet, dass das Tier über das Atemgas
in Narkose gehalten wird. Dieses Verfahren ist sehr genau steuerbar, sehr schonend und bietet den Vorteil, dass die Tiere schneller aus der Narkose erwachen. Das ist besonders bei
Kleinsäugern (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten und Mäusen) sowie bei Vögeln absolut wichtig zur Senkung des Narkoserisikos
Für die Narkoseüberwachung stehen uns modernste Geräte zur Verfügung, so z.B.
- EKG (zur Überwachung der Herzfunktion)
- Kapnographie (zur Überwachung der Atemgase)
- Pulsoxymetrie (zur Kontrolle des Sauerstoffgehaltes des Blutes)
- Temperierte OP-Tische und Wärmebetten auf der Intensivstation